Coulinstraße

Die Coulinstraße ist eine Straße in der Innenstadt. Sie führt auf einer Länge von etwa 450 Metern von der Karl-Wiser-Straße zur Kärntnerstraße.
Christian Coulin (1807 in Dresden – 1888 in Linz) kam als Repräsentant einer nordböhmischen Schafwollfirma nach Linz und war dann jahrzehntelang hier als Kaufmann tätig.
Im Alter von 77 Jahren zog er sich vom Berufsleben zurück. Nach seinem Tod hinterließ er der Stadt Linz ein Vermögen von 242.000 Gulden zur Versorgung von mittellosen, alten und pflegebedürftigen Bediensteten. Umgerechnet mit dem Historischen Währungsrechner der Österreichischen Nationalbank (die übrigens bis 2018 eine Zweigstelle in der Coulinstraße hatte) sind das über 5 Millionen Euro. (Der Historische Währungsrechner vergleicht den Preis eines Bündels von Gütern und Dienstleistungen, des sogenannten Warenkorbs, im Ausgangsjahr und heute -das ergibt eine grobe Annäherung)
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Stadtfriedhof St. Martin.
Das markanteste Gebäude an der Coulinstraße ist der Lux-Tower, ein 76 Meter hohes, 21-geschoßiges Wohnhochhaus mit rund 126 Eigentumswohnungen. Er befindet sich an der Stelle, an der der Endbahnhof der LILO (Linzer Lokalbahn) war.

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