

Die Burgenlandstraße führt auf einer Länge von etwa 160 Metern von der Breitwiesergutstraße bis zur Reuchlinstraße. Die Straße wurde 1932 nach dem jüngsten österreichischen Bundesland benannt.
Die Benennung der Linzer Burgenlandstraße geht auf eine externe Initiative zurück. Im März 1931 ersuchte die burgenländische Landesregierung den Städtebund die größeren Gemeinden Österreichs zu veranlassen, eine Straße oder einen Platz nach dem Burgenland zu benennen. Anlass war die Begehung des zehnjährigen Jubiläums der österreichischen „Landnahme“ (organisatorischen Angliederung) des Burgenlandes, bei der aus dem ungarischen Deutsch-Westungarn unser kleinstes Bundesland wurde.
Damit nämlich brächten Linz wie auch die anderen Städte Österreichs „erneut zum Ausdruck, dass sie sich innig mit den Burgenländern als stammverwandtes deutsches Brudervolk verbunden fühlen“.
Der Appell des Städtebundes, der die Burgenländer ebenso beiläufig wie vielsagend zu einer deutschen Spezies eigener Art (v)erklärte, stieß in der Linzer Stadtpolitik auf positive Resonanz und die Straße wurde im Aufschließungsprogramm des Gebiets zwischen Bahnhof und der Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart festgelegt.