

Der Urfahraner Markt – die ersten Bilder, die einem in den Sinn kommen, sind wahrscheinlich Riesenrad und Bierzelt. Vor über 200 Jahren allerdings, als der Urfahraner Markt das erste Mal auf dem „Platzl“, dem Zentrum von Urfahr (heute ist dort der Vorplatz des Neuen Rathauses), stattfand, waren es die Marktfahrer, die dort ihre Waren feilboten. Auch heute noch nehmen sie flächenmäßig den größten Platz des Marktgeschehens ein: von großen Firmen bis hin zu Kleinunternehmen.
Einer dieser Stände gehört der Familie Hanke. Wolfgang Hanke hat sich vor 13 Jahren, nach über 30 Jahren in der VOEST, einen Jugendtraum erfüllt. Schon damals wollte er einen Würstlstand betreiben. Geworden ist es allerdings ein Wohlfühlladen mit Zirbenprodukten, Schafsmilchseifen, Kräuterkissen und ätherischen Ölen. Nicht ganz unschuldig daran ist seine Frau Ulrike, die ihn sanft von den Würstln zu der jetzigen Produktpalette führte.
Vieles wird von den Hankes selbst produziert, wie etwa die Zirbenprodukte oder Kräuterkissen. Auch Cremen, Deos und Balsame sind erhältlich. Da erübrigt sich die Frage, was Familie Hanke tut, wenn gerade mal nicht Urfahraner Markt ist 😊! Ein paar andere kleinere Märkte und auch etliche Weihnachtsmärkte werden aber auch angefahren.
Das Geschäft ist hart, einen Fixplatz bekommt man erst nach Jahren. Seit Corona wird deutlich weniger gekauft – man muss gut einkaufen und rechnen, um über die Runden zu kommen. Glücklicherweise gibt es viele Stammkunden, die sich nicht nur am Urfahraner Markt eindecken, sondern auch im online (www.kraftundkraeuter.at)



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