


Die Brahmsstraße ist eine Straße am Froschberg. Sie führt auf einer Länge von etwa 550 Metern von der Johann-Strauß-Straße bis zur Johann-Sebastian-Bachstraße.
„Guten Abend, gut’ Nacht, mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck“
Dieses von Brahms vertonte Gedicht, ist wohl sein bekanntestes Werk. Und darüber hinaus: Deutsches Requiem, Ungarische Tänze und vier Sinfonien -Die Werke von Johannes Brahms (1833 in Hamburg -1897 in Wien) sind weltberühmt.
Auf seiner ersten Konzertreise mit 20 Jahren lernte er in Düsseldorf das Ehepaar Schumann kennen. Die Begegnung war entscheidend für sein Leben. Im gleichen Jahr war es nämlich Robert Schumann, der Brahms den Weg zu einem Berufsleben als angesehener Musiker ebnete. Mit Clara Schumann verband Brahms von Beginn an ein sehr inniges Verhältnis. Beim Tod von Robert Schumann stand er ihr bei und kümmerte sich um die sieben Kinder des Paares. Durch gemeinsame Konzertreisen und einen intensiven Briefwechsel blieben Clara Schumann und Johannes Brahms immer in Kontakt – wie wohl diese Liebe (wahrscheinlich) platonisch blieb – geheiratet hat Brahms nie.
Johannes Brahms, war nicht nur ein großer Komponist, sondern auch ein Erzprotestant – und ein erklärter Gegner seines Kollegen Anton Bruckner, seinerseits Erzkatholik. Das beruhte auf Gegenseitigkeit: „Wer sich durch die Musik beruhigen will, der wird der Musik von Brahms anhängen; wer dagegen von der Musik gepackt werden will, der kann von jener nicht befriedigt werden“, soll Bruckner über das Werk seines deutschen Kollegen geäußert haben. Brahms hingegen wurde nicht müde, ihn zu demütigen, seine Werke sogar als „großen Schwindel“ zu diffamieren.
Ein Tipp für die Weihnachtszeit: Im Vorgarten in der Brahmsstraße 27 gibt es eine große Krippenlandschaft mit über 150 Figuren zu bestaunen.


