


Die Bischofstraße ist eine Straße in der Linzer Innenstadt. Sie führt auf einer Länge von etwa 200 Metern von der Landstraße bis zur Herrenstraße. Die Straße wurde nach dem dort gelegenen Sitz des Bischofs benannt.
Der barocke Bischofshof diente ursprünglich als Repräsentationshof für die Äbte des Stifts Kremsmünster, geplant wurde er Anfang des 18. Jahrhunderts von Jakob Prandtauer (bekannt für die Stifte Melk und St. Florian).
1784 erwarb Kaiser Josef II. das Gebäude und widmete es zum Sitz der neu errichteten Diözese Oberösterreich. Das Stift Kremsmünster erwarb im Ausgleich den wenige Meter östlich gelegenen Klosterhof, das bis dahin dem Kloster Baumgartenberg gehörte. Die großen Gärten, die zu den zwei Gebäuden dazugehörten, existieren noch heute: Eines ist der Bischofshofgarten, das andere ist mit über 1400 Sitzplätzen der größte Gastgarten in Oberösterreich. Er gehört zur Gaststätte „Klosterhof“ – die Salzburger Stiegl-Brauerei hat den Klosterhof 1929 von den Kremsmünsterern gepachtet und das Gasthaus seither an Betreiber weiterverpachtet.

