Bancalariweg

Der Weg führt auf einer Länge von etwa 380 Metern vom Parkplatz am Freinberg hinter dem Sender Freinberg zur Gärtnerei und Baumschule der Stadt Linz.

Als die RAVAG ( Radio-Verkehrs AG) 1924 gegründet wurde, gab es in Oberösterreich etwa 250 Rundfunk-Empfangsgeräte. Wegen des großen Erfolgs des neuen Mediums in Wien wollte man wie in allen größeren Städten des Landes auch in Linz einen Sender errichten. Man fand ein annehmbares Areal für den Sender beim Jesuitenkolleg am Freinberg.

1936 wurde die alte Antenne durch einen 165 Meter hohen Sendemast ersetzt, dies war damals das höchste Bauwerk Österreichs.

2008 wurde neben dem alten ein neuer Sendemast (127m)errichtet und der alte Mast schließlich abgebaut.

Man kommt auch am Linzer Arboretum vorbei, einer 8 Hektar großen Ansammlung von Gehölzen aus aller Welt. Betreut wird es von der Gärtnerei und Baumschule der Stadt Linz, die seit 1957 in einem ehemaligen denkmalgeschützten Bauernhof (Thurnermeisterhof, erstmals erwähnt 1422) untergebracht ist.

Die Gärtnerei und Baumschule der Stadt Linz ist das zweitgrößte Gartenamt Österreichs (nach Wien).

Gemeinderat Oberst Gustav Bancalari (1841-1900) war Vorstand des Verschönerungsvereins und Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften, obwohl er selbst keine wissenschaftliche Ausbildung hatte. Besonders seine Forschungen zu verschiedenen bäuerlichen Hausformen wurden häufig zitiert.

Er war aber vielseitig interessiert, nachzulesen sind seine Auseinandersetzungen mit den Anfeindungen zu einem seiner Vorträge „Aberglauben der Neuzeit“, in denen er die Wunder von Lourdes anzweifelte:

https://books.google.at/books?id=v1goAAAAYAAJ&pg=PA440…

 

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