Bahnhofstraße

Die Bahnhofstraße führt auf einer Länge von etwa 300 Metern vom Bahnhofplatz zur Humboldtstraße.

Das erste Gebäude in Bahnhofsnähe ist dabei das ehemalige Direktionsgebäude der ÖBB im Stil der Neo-Renaissance. Über der hohen Gesimszone befindet sich ein Dreieckgiebel mit Uhr, vor ihm steht eine Bildnisbüste des Baumeisters der ältesten Überlandbahn des europäischen Festlandes, der Pferdeeisenbahn Linz – Budweis, Franz Anton Ritter von Gerstner.

Hier war bereits seit 1900 das Administrationsgebäude der k.k. Staatsbahndirektion, heute, nach der Strukturreform, ist nicht mehr eine Direktion dort angesiedelt, sondern verschiedene Verwaltungen (Immobilien, Anlagenbau,..).

Der Großteil der Bahnhofsstraße führt zwischen Musiktheater und den Lärmschutzwänden der Bahnstrecke.

Der ursprüngliche Vorschlag des Londoner Architekten Terry Pawson, der eine dunkle Gebäudehülle unter anderem aus rostigem Stahl vorsah, wurde verworfen, die jetzige Fassade ist der Idee eines umlaufenden Vorhangs nachempfunden. Die fast 700 hellen Betonpfeiler kann man im weitesten Sinne als Faltenwurf eines Vorhangs betrachten, dazwischen hängen gespaltene, gebrochene Platten aus italienischem Travertin.

 

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