Bahnhofplatz

Altes Hauptpostgebäude
Terminal Tower

Der Platz vor dem Bahnhof hat schon einige Bahnhofsbauten „hinter sich“ gehabt:

Als der erste Bahnhof der neuen Kaiserin Elisabeth Westbahn im Jahre 1858 eröffnet wurde, gehörte das Gebiet noch zur damals selbständigen Gemeinde Waldegg. Das erste Gebäude im romantischen Stil entstand bis 1858, ein Umbau in Stahlbeton-Skelettbauweise wurde 1936 fertiggestellt. Das derzeitige Gebäude mit von gebündelten Stahlstreben getragenem Dach wurde 2004 eröffnet.

Rechnet man den Busterminal dazu, dann halten an den Bahnsteigen die Züge von 4 Bahnlinien (die Westbahnhof, die Pyhrnbahn, die Summerauer Bahn und die LiLo – Linzer Lokalbahn) und an drei langen Bussteige, die Busse der Linz Linien, Postbus und Wilhelm Welser Traun.

Für Linzer ein Wahrzeichen und Treffpunkt sind die beiden Steinlöwen, die eigentlich in Salzburg hätten stehen sollen -als Brückenkopfschmuck für die Todtbrücke, der späteren Staatsbrücke. Die beiden Figuren waren ein Auftrag aus der Zeit des Nationalsozialismus, sie wurden aber dann nicht in Salzburg aufgestellt, sondern nach dem Krieg an Linz verkauft und vor dem Bahnhof aufgestellt.

Der Terminal Tower am Bahnhofplatz ist mit einer Höhe von 98,5 m nach dem Neuen Dom und dem Bruckner Tower das dritthöchste Gebäude der Stadt und beherbergt Finanzamt und das Zollamt Linz sowie die Pensionsversicherungsanstalt.

Auch auf dem Platz des alten Postverteilerzentrums wird Neues entstehen: Die Post City mit elf 60 bis 70 m hohen Gebäude mit Wohnungen, Büro- und Geschäftsflächen sowie einem Hotel. Eine Fläche größer als der Hauptplatz wird dabei begrünt werden.

Busterminal

In den zwei Geschossen des Bahnhofs befinden sich viele Geschäfte, im Untergeschoß etwa ein großer Spar-Supermarkt, eine BIPA-Filiale, der Leberkas-Pepi (vor dem fast zu jeder Tageszeit eine Warteschlange ist) und eine Filiale der Bäckerei Kandur – und natürlich der Schalter der ÖBB. Die wenigsten kaufen hier einfache Fahrkarten, meist geht es um kompliziertere Auslands- oder Gruppenbuchungen. Das bedeutet fas immer Wartezeit. Aber wenn man endlich dran ist, erwartet einen eine hilfsbereite Mitarbeiterin oder Mitarbeiter, der mit großer Freundlichkeit und Kompetenz hilft.

Im Obergeschoß findet man eine Apotheke und eine My-Flowers-Filiale, in der man immer wieder hübsche Kleinigkeiten als Mitbringsel erstehen kann.

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