Birgit Feiner hat die VS 3 am Allendeplatz in Auwiesen vor 8 Jahren zum ersten Mal betreten – als sie Direktorin der Schule wurde. Bereits nach einigen Metern fühlte sie sich in der Schule wohl – dieses Empfinden hat offensichtlich nicht nur sie: Die Schule ist aus, die SchülerInnen kommen aus den Klassen (es gibt keine Pausenglocke mehr) und es gibt (fast)kein Gedränge, deutlich weniger Schulschlusslärm (als ich in Erinnerung habe) …..
Für die besondere räumliche Atmosphäre sorgt eine helle Halle mit Sitzstufen, um die die Klassen angeordnet sind. Diese zentrale Halle sorgt auch für Offenheit – die Klassentüren sind offen, SchülerInnen können auch auf den Stufen sitzen und arbeiten. Dafür gibt es kleine Sitztischchen, Kissen und auf der 10-stufigen Treppe einen Zahlenstrahl. Offen und aufgeschlossen zu sein betrifft nicht nur das Gebäude, sondern auch die Einstellung und Unterrichtsmethoden der 26 LehrerInnen und der Direktorin.
Zurück zur räumlichen Offenheit: Hinter der Schule befindet sich ein schöner Schulgarten mit Motorik-Park und Sportplatz. Zuviel Offenheit kann aber auch manchmal anstrengend sein: Ein Fußgängerweg führt direkt an den Fenstern der Klassenzimmer vorbei, was dazu führen kann, dass folgender Anruf eingeht: “Mein Kind hat jetzt schon dreimal aufgezeigt, warum nehmen sie es nicht dran?“