Am Steinbühel

„Am Steinbühel“ ist eine 600 m lange Straße, die in der Neuen Heimat von der Laskahofstraße abzweigt und parallel zur Salzburger Straße nach Nordosten führt.

Viele Flurnamen führen den Namen Steinbühel. Es bezeichnet in den meisten Fällen einen kleinen

Hügel, auf dem Steine aufgehäuft wurden. Dieser Name findet sich an der

Donau und im Mühlviertel sehr häufig – Steine wurden aus den Wiesen und Feldern zusammen gesammelt und zu einem kleinen Hügel aufgetürmt.

Gleich am Beginn von „Am Steinbühel“ steht die Pfarrkirche „Guter Hirte“. Sie hat 1978 die erste Kirche, eine Holzkirche aus 1950, abgelöst.

Architekt war Gottfried Nobl, der auch Dombaumeister in Linz war.

Die Bleiglasfenster stammen vom Welser Künstler Rudolf Kolbitsch, auf den man auch in Linz öfter stößt – seien es Glasfenster, Sgraffiti, Plastiken oder bemalte Wandfliesen. In über 100 Kirchen in Oberösterreich sind Bleiglasfenster nach seinen Entwürfen gefertigt worden.

Am anderen Ende von „Am Steinbühel“ befindet sich das einzige (verbliebene) Steinmarterl im Bereich der Neuen Heimat. Es stammt aus dem 16./17.Jahrhundert.

Zu welchem Anlass/Zweck das Marterl hier einst aufgestellt wurde, bleibt wohl für immer verborgen. Es stand lt. Franziszeischen Kataster an einer um 1820 bereits bestehenden Wegkreuzung und wurde wahrscheinlich beim Bau der Autobahn hier her versetzt.

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