Die Wirtsleut im Leopoldistüberl

Lammbolognese auf Dinkelnudeln

Das Gasthaus, dessen Wurzeln ins 14. Jahrhundert zurückgehen, liegt versteckt neben dem Innenhof der Kunstuniversität. Ordenschwestern nutzten einst das Gebäude als Rückzugsort. Dass es einen Geheimgang zum damaligen Männerkloster (heute Wirtshaus „Alte Welt“) auf dem Hauptplatz gegeben hat, weiß niemand mehr ganz genau. Irgendwann wurde aus dem Kloster der Gasthof „Zur Stadt Würzburg“ – und danach die „Leopodlistub’n“.

Vor 50 Jahren galt die Stub’n noch als verruchtes Lokal in der damals zwielichtigen Gegend. Es war eine ruppige Zeit: Viele Gläser, Knochen und Beziehungen gingen bei manchen Schlägereien in der Leopoldistube zu Bruch. Geblieben ist die 200-jährige Wirtshausstube mit edlen Holzvertäfelungen, mächtigem Tram und historischem Gewölbe. Perlen dieses Alters und in dieser Unversehrtheit findet man in Linz kaum noch.

Die „Wirtsleut im Leopoldistüberl“ führen heute mit ihrer regionalen und saisonalen Küche die Wirtshaustradition des Hauses fort. Für die ausgezeichnete Lammbolognese  aus der Mittagsmenükarte wird etwa das Fleisch vom Alpinen Steinschaf vom Hochpointlgütl, einer sehr ursprünglichen Rasse der Ostalpen, verwendet.

Hervorragendes Bier gibt es von den Beer Buddies.

2 Kommentare zu „Die Wirtsleut im Leopoldistüberl“

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